Veranstaltungen
Kulturfest in der Potsdamer Mitte / Tag des offenen Denkmals
Vortrag: Ein Denkmal wird Museum
Das Haus Mittelstraße 8 wurde mit dem gesamten Holländischen Viertel 1975 unter Denkmalschutz gestellt. Pläne zur Nutzung und zum Ausbau dieses Hauses wandelten sich in den folgenden Jahren stark. Zunächst sollte es ein Wohnhaus mit Nutzung für Wohnbezirksveranstaltungen werden, dann Sitz des NDPD-Bezirksvorstandes und letztendlich ein Museum.
Diese verschiedenen Pläne werden im Vortrag vorgestellt und gezeigt wieviel Denkmal im Museum steckt.
Termin: 10. September, 11.00 – 11.30 Uhr + 15.00 – 15.30 Uhr
Malstation + kleine Ausstellung
Im Jan Bouman Haus gibt es unterm Dach eine Malstation. Alle die mögen können sich dort ein holländisches Haus zum Mitnehmen zeichnen. Die Häuser die bei uns stehen oder liegen gelassen wurden und damit für gezeichnet, stellen wir am Wochenende 9. und 10. September aus.
DER KÜNSTLER LÄD ZU EINER UNGEWÖHNLICHEN VERANSTALTUNG EIN SAMSTAG, DEN 13 MAI UM 15.00 UHR IM JAN BOUMAN HAUS
Alexander Dettmar trifft Vincent van Gogh
„Van Gogh hat mich angezündet“
Alexander Dettmar schrieb selbst dazu:
„Vor vielen vielen Jahren hat mich das Bild das Vincent van Gogh von der damals 19-jährigen Marguerite Gachet gemalt hat, angezündet. 1890, kurz vor seinem Tod, hat er Marguerite gemalt. Auf diesem Bild spielt Marguerite Gachet, die später Schriftstellerin wurde, am Klavier.
Van Gogh hat die Malerei mit einem Stafettenlauf verglichen. Der Maler läuft seine Runden und irgendwann übergibt er die Stafette. Die Stafette habe ich nachdem ich dieses Bild gesehen habe, aufgenommen und seit dieser Zeit nicht mehr hergegeben.
Für uns Maler ist dieser verehrte Niederländer immer noch der Übervater der Malerei.
Aus den wunderbaren Briefen an seinen Bruder Theo möchte ich am Samstag den 13. Mai um 15.00 Uhr in meiner Ausstellung im Jan Bouman Haus zitieren.Aber nicht nur zitieren, sondern mit eigenen und ähnlichen Erlebnissen, die ich beim Malen vor Ort hatte, zusammenführen.
Wir beide hatten/haben den schönsten und lebensnahesten Beruf der Welt. Pleinairmaler oder Draußenmaler waren und sind wir zu allen Jahreszeiten. Diese Mischung aus Draußenmaler, Handwerker, Menschen und Landbeobachter verbindet uns und macht uns unbrauchbar für allzu theoretische Kunstbetrachtung.
Es soll ein spannender Nachmittag, sowohl mit handfester Nachdenklichkeit, aber auch positiver Fröhlichkeit werden.“
In der Kaiserzeit geboren, wuchs Hans Zappe im Holländer Viertel auf. Zu Unrecht ist dieser Potsdamer Autor fast vergessen. Bewegt war sein Leben zwischen der Kaiserzeit und der DDR. Der gelernte Bankkaufmann widmete sich nach dem I. Weltkrieg dem Schreiben. Als Redakteur schrieb er für verschiedene Zeitungen. Gleichzeitig verfasste er Romane und Novellen. Dabei ist Potsdam der Schauplatz und das Thema seiner Bücher. Seit den 1920ern engagierte er sich federführend als Autor in der Potsdamer Künstler Gilde. »Ruth« ist sein persönlichster Roman, in dem er seine Ehe mit der jüdischen Pianistin Ruth Levith beschreibt.
Der Potsdamer Stadthistoriker Klaus Arlt führt in die Biographie des Schriftstellers ein, stellt seine Werke vor und liest die zauberhafte Kindheitserinnerung Zappes an die Kreuzstraße im Holländischen Viertel.
Den Flyer zu der Veranstaltung gibt´s hier zum Download.
23. November 2022 · 17.00 Uhr
Jan Bouman Haus · Mittelstraße 8 · 14467 Potsdam
Eintritt 4 Euro, Ermäßigt 3 Euro
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